Erläuterung nach AnSprecherin-Art

Details zu erwähnten Begriffen, die Anja für Coaching und Mentoring wichtig sind



Hier biete ich Dir an, mehr nachzulesen über Themen und Konzepte, mit denen ich in Coachings und Mentorings selbst einige Erfahrungen gemacht habe.


Wer kann ich mit diesem Angebot für Dich sein?
Meine Rollen als „Die AnSprecherin“ sind die einer Coachin und Mentorin. Ähnlich einer guten Freundin höre ich Dir vertrauensvoll zu und kann Dir passende Impulse dafür geben, wieder mehr „in Deiner Kraft“ zu sein und teilweise auch leichter heranzugehen als bisher.

Das tue ich entweder coachend, also eher mit Fragen, systemischen Tools und auf Basis Deiner eigenen Ressourcen *(s.u.R). Dabei gebe ich Dir manchmal einfach nur Rückmeldungen zu dem, was ich von Dir höre und erlebe.

Du arbeitest in dem Moment oder nach unserem Treffen mit diesen Impulsen von mir und Deinen persönlichen Empfindungen und Reaktionen weiter, bewusst und unbewusst.

Manchmal biete ich Dir sicherlich an, in die Rolle der Mentorin zu gehen. Nimmst Du an und wünschst Dir Erfahrungswerte, bringe ich Erfahrungen von mir und anderen anonymisierten Mamas ein.
 
Was ich als Mentorin anders mache als Freunde, Familie und Bekannte? Ich erwarte nicht von Dir, dass Du etwas von dem tun musst, was ich Dir von Beispielen erzählt habe. Du entscheidest selbst, probierst vielleicht etwas davon für Dich und Euch aus – und brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, falls Du es dann doch nicht tust. Ich überlasse es Dir, was Du mit dem Gehörten machst und Du läufst nicht Gefahr, dass ich sauer wäre auf Dich, wenn Du etwas nicht machst.

Ich bin also teilweise ähnlich einer guten Freundin, und doch dahingehend anders, dass nicht Teil Deines "Systems" *(s.u.), sondern neutraler. Mit Dir zusammen schaue ich in Perspektivwechseln und anderen Herangehensweisen aus dem systemischen* Coaching genauer an, was Dir und Deinem Umfeld entspricht, um Eure eigenen passenden Lösungen zu finden.

Mein persönlicher Werdegang und beispielsweise meine natürliche Empathie sind dabei von großem Wert. Lies gern näheres über mich als Person nach. Probier‘ es im kostenlosen Erstgespräch einfach mal aus, dann wirst Du besser verstehen und spüren, ob es für Dich passt.
Was ich nicht sein kann und werde:
Ich bin keine Psychologin. Wenn wir im ersten Gespräch oder später auf Themen stoßen sollten, die sehr tief liegen und die nur ein/e Psychologe/in mit Dir analysieren und lösen könnte, werde ich Dir das ehrlich sagen und Dir möglichst Kontakte zu Psychologen vermitteln, mit denen tolle Partner wie die Hebammenpraxis Herzallerliebst in Esslingen gute Erfahrungen gemacht haben.

Näheres über mich als Person findest Du im separaten Menüpunkt „Über mich“.
Warum gibt eine (Neu-)Mama Geld dafür aus, mit mir als „AnSprecherin“ und Coachin oder Mentorin über Erwartungen zu sprechen?
Öfter als uns bewusst, führen unausgesprochene und unerfüllte Erwartungen zu Enttäuschungen. Das ist in verschiedenen Umfeldern zu beobachten, wie etwa in einem Team, in dem verschiedene Erwartungen bestehen, aber weder klar benannt noch Entscheidungen zur Erfüllbarkeit getroffen werden. Bei der Arbeit wie auch im Privatleben gibt es solche Situationen - und mehrfach im Zusammenhang (erste) Mutter-Rolle.

Einige der üblichen Erwartungen an (frischgebackene) Eltern haben sich bei Teilen der Gesellschaft unterbewusst und jahrelang als „richtige“ Vorgehensweise etabliert. Z.B. dass man natürlich sein Kind stillen muss und nicht „einfach so, ganz egoistisch“ auf Fläschchen ausweichen kann, „wenn es mal nicht gleich funktioniert mit dem Stillen“. Diese Sichtweise empfinden einige Menschen als richtig, andere gar nicht. Wer hat denn aber nun Recht?

In Soziologie und Psychologie werden Erwartungen beispielsweise „subjektive Wahrscheinlichkeit“ oder „individuelle Annahme“ genannt und es gibt viele Studien und Lösungsversuche zu diesem gar nicht so einfachen Thema.
Grund für Coaching oder sogar psychologische Behandlung werden Erwartungen dann, wenn jemand die an sie oder ihn gerichteten Erwartungen immer wieder nur mit Not oder gar nicht realisieren kann. Erwartungen der anderen, aber auch die eigenen. Oder wenn man sich nicht abgrenzen kann gegen die vielen Erwartungen, diese einem viel Energie ziehen und nicht mehr gut tun.

Das A und O für erfolgreichen und entspannten Umgang mit ihnen sind, so meine Erfahrung:
 
  1. Bewusstsein
  2. Kommunikation und oft auch
  3. Reduzierung der Erwartungen

Im Coaching mit mir kannst Du diesen Umgang für Dich anhand von einem oder verschiedenen eigenen Fällen (wieder) finden und dann recht einfach im Alltag auf weitere eigene Fälle übertragen.
Ein mir wichtiges Prinzip aus dem „Systemischen Coaching“ ist die Ressourcenorientierung.
Unsere Ressourcen sind unsere Stärken, Talente, Erfahrungen und was wir daraus gelernt haben.

Ich gehe mit Dir, manchmal eindeutiger, manchmal für Dich eher unbewusst, darauf ein, welche starken Vorgehensweisen und Haltungen Du persönlich mitbringst, und wie sie Dir bereits in anderen Situationen hilfreich waren. Wenn Du diese wieder klar vor Augen hast, kannst Du viel leichter auch in neuen, schwierigen Situationen wieder auf diese Ressourcen zugreifen.

Meist reichen dafür wenige Impulse von mir aus, dass Du auch in einer schwierigen, ganz neuen Situation Zugang zu Deinen Ressourcen findest.
Diese „Schule“ der Ressourcenorientierung empfinde ich deshalb als schön und wichtig, weil sie sich schon in vielzähligen Situationen bewahrheitet hat: Wir besitzen meistens schon sehr viel Eigen-Kompetenz. Nur kommen wir nicht immer einfach ran, sondern brauchen in manchen Situationen einen kleinen Wegweiser, um unsere Ressourcen wieder zu finden.

Ich bin meist Wegweiserin in Frage- plus Feedback-Format, sehr ehrlich und klärungsorientiert zu dem, was ich höre und erlebe in Deiner Ausdrucks- und Sichtweise in Formulierungen und Körpersprache, und dazu, was das bei mir auslöst.

Finde heraus, ob Dir das besser liegt oder eher „inhaltlich beratendes“ Mentoring, was ich je nach Situation und Person auch gerne und geübt einsetze.
Wie soll Stärken- und Zielorientierung funktionieren, wenn ich mich eher schlecht, schwach oder unsicher fühle?
Und was genau meint Anja mit diesem Begriff?

Beispiel: Eine frischgebackene Mutter, Anna, war vor der Geburt ihres Kindes Kompetenzträgerin für ein sehr komplexes Themenfeld bei der Arbeit. Dass sie diese Kompetenz erst einmal nicht mehr einsetzen konnte in der Elternzeit, war ihr bewusst und sie hat eigentlich zugunsten der Mutterschaft auch erst einmal gerne darauf verzichtet.
Doch nach kurzer Zeit ohne diese ihr Sicherheit und einen bestimmten Wert gebende, einzigartige Kompetenz, ist sie mit „nur“ all den (manchmal auch noch so einfachen) Baby- und Familien-Themen unerwartet unglücklich. Bei der Arbeit war sie sich ihrer geistigen Kapazität sicher und hielt sich für wirklich fähig.

Mit den Babythemen dauerte es jetzt aber so lange, ein stimmiges Gefühl für all die Themen zu bekommen und Sicherheit darin zu gewinnen. Ob Stillen oder Zufüttern, Impfen oder lieber nicht, Reaktionen in unvorhersehbaren Notlagen mit dem Kleinen, war sie nun gefühlt ständig wieder Laie. Mehr als vermutet, fühlte sie sich hier auf andere angewiesen und immer wieder recht hilflos.
Die meisten neuen Aufgaben benötigten viel Geduld, mehrere Portionen „nicht-fachbezogener“ Selbstsicherheit und idealerweise ein gutes Stärken- und Zielbewusstsein.

Die hier nötige Geduld stand oftmals im Widerspruch zu der Prägung aus ihrem Arbeitsalltag, wo Schnelligkeit und Effizienz wichtige Werte waren. Auch für ihren Mann waren weiterhin genau diese jeden Tag wichtig und abends galt es immer wieder, die Gedulds- und nötige „Ungedulds-“Prägungen aus den beiden Welten irgendwie zusammen zu bringen.

Dazu kam der so oft unterschätzte „schwierige“ Hormonhaushalt der Mama in den ersten 6-18 (!) Monaten nach Geburt des Kleinen.
Und wir können außer Annas Beispiel noch einige mehr dazu finden, wie „unerwartet schwach“ sich eine Mutter in ihrer ersten Mama-Kind-Zeit oft fühlt. Dabei denken die meisten, diese Zeit werde „romantisch“ und einfach, was sie bei Ankunft in der Realität teilweise sehr erschüttert.
Stärken- und Zielorientierung gibt auch in solch einer Situation viel Stabilität und ein Bewusstsein zu den eigenen Stärken, die unabhängig vom Kontext (Arbeit, Elternschaft, ...) Teile der Persönlichkeit von Mutter und Paar sind.
Schon Antworten auf folgende 2 Fragen zu finden, kann uns dabei sehr weiterhelfen:
 
  1. Was macht mich in jedem Umfeld aus und stark?
  2. Was uns (vor Kind) als Paar?

Gern arbeite ich diese Stärken und die damit einhergehenden Ziele mit Dir oder Euch anhand weiterer Fragen und Impulse wieder heraus.

In 1,5 Stunden oder auch aufgeteilt auf 2-3 Treffen. So, dass Ihr den Transfer in den Alltag gut schafft, allein oder miteinander.
Eines ist mir hier in diesem Zusammenhang noch wichtig zu erwähnen:

Schon mehrfach habe ich erlebt, dass das, was für die eine „falsch“ oder eine gefühlte Schwäche ist, für eine/n andere/n genau das Richtige, vielleicht sogar eine individuelle Stärke ist. Und dass wirklich tolerant mit diesen Unterschieden umgegangen werden muss.

Das ist nicht einfach, so wenig einfach, wie Toleranz oftmals ist. Doch weil ich auch mehrfach erlebt habe, was Intoleranz der einen Mutter und Abwerten einer anderen Mutter mit dieser gemacht hat, sei hier gesagt: In meinen Gesprächen und Coachings bin ich sehr klar und ehrlich im Hinblick auf Ablehnung und Intoleranz gegenüber anderen Menschen.
Als System kannst Du z.B. Deine Familie betrachten. Als weitere Deinen Freundeskreis und Dein Arbeitsumfeld.
Eine systemische Denkweise bedeutet im wesentlichen, dass nicht ein einzelner Mensch, sondern auch die für ihn wesentlichen Personen und Rollen in seinen verschiedenen Umfeldern betrachtet werden.

Im Coaching gehen wir zwar zuerst „nur“ auf Dich als zu coachende Person ein. Sobald wir allerdings über Deine Sichtweisen und Empfindungen zu bestimmten Situationen sprechen, werden Dir Aktionen oder Reaktionen Deines Umfelds, Deiner Systempartner einfallen und eine Rolle spielen.

Ich arbeite wie einige Coaches daher auch gern mit Perspektivwechseln. Damit betrachtest Du die Dinge aus anderen Blickwinkeln und kannst anders relativieren als davor. Sogar allein damit kannst Du übelicherweise mehr Leichtigkeit im Umgang mit der Situation gewinnen. Diese Methode ist eine „systemische Herangehensweise“, die oftmals schnell und leicht Erfolge und Impulse für Eure gemeinsame bestmögliche Lösung bringt.
Besonders in im Laufe der Jahre entstandenen Rollen und Verhaltensweisen ist systemische Arbeit klärend und hilfreich. Allein, um einmal wieder aus anderer Flughöhe auf das zu schauen, was sich bisher verfahren und wie eine „Sackgasse“ anfühlte.

Systemische Arbeit hat teilweise spielerische Anteile und erleichtert uns dadurch auch oft, Situationen humorvoll und erlösend zu betrachten. Diese Erkenntnis habe ich in mehreren gegebenen Coachings gewonnen und freue mich sehr darüber, auch weil mir diese Arbeit in meiner grundlegenden Persönlichkeit entspricht.

Mehr zu mir und meiner Person kannst Du gern in „Über mich“ nachlesen.
Veränderte Freundschaften
Ein Beispiel:

Mila und Nadja sind eigentlich beste Freundinnen. Bis sie beide Kinder hatten, konnten sie auch die peinlichsten Dinge besprechen, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Sie hatten schon immer nicht ständig die gleiche Meinung, doch stets Fingerspitzengefühl für das Bedürfnis der anderen. Im Zweifel standen sie jeweils einfach aus Prinzip auf der Seite der Freundin und gaben immer guten Rat oder „Beistand“.

Dieses Miteinander und Füreinander hatte sich zunächst leicht mit Geburt von Milas erster kleiner Tochter und wirklich eindeutig ein Jahr später mit Geburt von Nadjas Sohn geändert: Immer öfter konnten die Freundinnen offensichtlich weniger gut mit den Philosophien und Vorgehensweisen der anderen umgehen.

Ungebetene Ratschläge, verärgerte Reaktionen und Misstrauen einander gegenüber häufen sich. Und zugleich trauern beide der ehemals „bedingungslosen, engen Freundschaft“ nach und vermissen die Leichtigkeit darin.
Einigen Mamas geht es wie Mila und Nadja miteinander. Und vor der einstigen Freundschaft schieben sich eine Art Trauer und Wut, die beiden verabreden sich erst seltener, dann teilweise gar nicht mehr miteinander. Doch der wertvolle Mensch, das einst so einzigartige, heimatgebende Vertrauensverhältnis fehlt ihnen, und reine Konzentration auf neue Bekanntschaften reicht ihnen manchmal nicht aus.

Ob es nochmals lohnt und der eigene Stolz es zulässt, aus dieser Situation heraus mit der anderen zu sprechen, auch über diese Veränderung, oder ob ihnen die Erinnerung ausreicht - das entscheiden jede Mila und jede Nadja für sich.

Nur manchmal leichter und verstandener mit meiner Begleitung als ohne. Falls Du eine ähnliche Situation durchlebst oder darauf zusteuerst: Denk darüber nach, ich bin für Dich auch dahingehend gerne da.
Interessiert?

Nimm gern Kontakt zu mir auf und wir vereinbaren einen Probetermin für Dich.